DI Markus Hoyos
DER HAUSHERR
Das Schloss Rosenburg ist seit 1681 im Besitz der Familie Hoyos. Graf Ernst Karl Hoyos-Sprinzenstein führte in den Jahren von 1859 bis 1875 die wohl aufwändigsten Restaurierungsarbeiten in der Geschichte der Rosenburg durch. Im Jahre 1987 wurden dann abermals im Zuge der Vorbereitung der Landesausstellung 1990 wieder große Teile der Schlossanlage erneuert und saniert. Seit dieser Zeit werden jährlich weitere Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Dies hat dazu geführt, dass Schloss Rosenburg heute eines der am besten erhaltenen Renaissanceschlösser in Österreich ist und sehr gerne als Kulisse für nationale und internationale Filmproduktionen verwendet wird.
Einst wie heute erfolgt die Finanzierung aller Maßnahmen fast ausschließlich auf privater Basis. Ein Teil der dafür notwendigen finanziellen Mittel wird durch die Eintrittsgelder aufgebracht.
Herzlich willkommen!
Geschichte spüren – Tradition (er)leben
Dieses Motto haben wir uns zum Leitsatz für das Besuchererlebnis auf Schloss Rosenburg gemacht. Seien es die neu gestalteten Ausstellungsräume über die Geschichte unserer Familie, sei es die größte im Privatbesitz befindliche Waffensammlung oder seien es die täglich an den Öffnungstagen stattfindenden historischen Falknereivorführungen. Alles hat einen historischen Bezug und soll dazu beitragen, Geschichte hautnah erleben zu können. In diesem Zusammenhang sei auch auf unsere Feste wie das Historische Burgtreiben im Frühjahr oder das Rosenburger Ritterturnier im Herbst verwiesen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen einen
unvergesslichen Aufenthalt auf Schloss Rosenburg.
Ihre
Familie Markus Hoyos

Foto: Andraschek Horn
Familiengeschichte mit Tradition
Der Ursprung der Familie Hoyos liegt im Gebiet Burgos in Altkastilien dem Kernland von Spanien. Der Herzschild des Familienwappens mit den zwei goldenen Drachenköpfen weist auf diesen geographischen Raum hin.
Erste schriftliche Zeugnisse Hoyos’scher Familienherkunft bilden die beiden abgefassten Adelsproben von 1527 und 1532, die höchstwahrscheinlich zur Aufnahme in einen spanischen Ritterorden gedient haben. Die Söhne von Juan de Hoyos (1481 – 1538), Anton und Hans kamen im Gefolge Erzherzog Ferdinands, des nachmaligen Kaisers, von Spanien über Triest und Kärnten, ca. 1525 nach Niederösterreich. Auch die nachfolgenden Familienmitglieder unterstützten den jungen Ferdinand und auch alle nachfolgenden Herrscher des Hauses Österreich in zentralen Fragen der Politik und der Wahrung des katholischen Glaubens.